[18.07.2021] Seinen Triathlon-Einstand als Profi gab Berlins Langstrecken-Rakete Dominik Rueß bei der Ironman 70.3 Championship am 26.Juni in Helsingør. Nach einer Verletzung im Frühjahr und verringerten Schwimmtraining sollte der Wettkampf wieder etwas Renngefühl vermitteln. Bei angenehmen Temperaturen (bedeckt aber trocken) ging es über 1.9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21.1 km Laufen um den Titel des Ironman-Europameister bzw. -meisterin auf der halben IM-Strecke.
Das kleine Feld der Profis ging geschlossen auf die mit vielen Richtungswechseln versehene Schwimmstrecke im Hafen von Helsingør. Dominik stieg nach 26:02 min auf Platz 22 der Profis aus dem Wasser. Anschließend ging es auf eine 90 km Radrunde durch den nordöstlichen Teil der Insel Seeland gespickt mit 380 hm. Dominik stellte das Rad nach 2:17 h in die Wechselzone und ging wieder als 22. auf die Laufstrecke. Diese führte über 3,5 Runden durch das Zentrum von Helsingør, entlang des Schlosses Kronborg, in dem Shakespeares Hamlet spielte. Aufgeben oder nicht Aufgeben war hier nicht die Frage. Auch wenn Dominik Krämpfe hatte, lief er nicht unzufrieden nach 4:14 h als 21. Profi mit einer Laufzeit von 1:24 h ins Ziel.
Wenn alle Planungen aufgehen, geht es für Dominik mit dem 70.3 Gdynia am 8.August und dem BerlinMan am 22.August weiter.
Trotz Schwimmtrainingdefizit noch immer schnell. Dominik mit einer Schwimmzeit von 26:02 min im Hafen von Helsingør.
Schnell wie immer. Dominik wallzt die dänische Landschaft noch platter.
Schneller als Hamlet: Dominik joggt im 4er Schnitt durch Helsingør.
? Sabrina Zincke